Aktivurlaub auf der Insel Sardinien

Golf, Wassersport, Klettern und mehr

Tauchen nach Korallen bei Costa Paradiso Urlaub – das bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. So unterschiedlich wie der Alltag eines jeden aussieht, so unterschiedlich sind unsere Bedürfnisse und Wünsche für unsere Urlaubstage. Für den einen oder anderen gibt es vielleicht ein einziges, großes Bedürfnis, wie absolute Ruhe, aber für die meisten von uns ist es eher so, dass wir im Urlaub eine ganze Reihe von Wünschen verwirklichen möchten, für die wir im Alltagsleben keine oder zu wenig Zeit haben. Sich zu bewegen, Sport zu treiben, der uns Freude bringt oder den wir am Wohnort nicht ausüben können, ist für viele Menschen ein besonders starker Wunsch.

Sardinien bietet für viele Sportarten optimale Voraussetzungen. Alle Arten von Wassersport sind hier möglich und man sollte sich bei der Wahl des Urlaubsortes informieren wie die örtlichen Bedingungen im Einzelnen dafür sind. So gibt es in Sardinien Küstenabschnitte, die ganz besonders für Surfer und Segler paradiesisch sind und andere Gegenden an denen die Unterwasserwelt Taucher und Schnorchler fasziniert. Golfspieler haben die Wahl zwischen mehreren bekannten, wunderschönen Golfplätzen und Kletterer wissen welche Steilwände, Felsriffe sie besonders reizen würden. All dies lässt sich auf Sardinien kombinieren mit den evtl. anders gearteten Erwartungen der restlichen Familie, mit Entspannung, Wellness, Gourmeterlebnissen und vielem mehr.

Golfspielen auf Sardinien

Man sagt, das Golfspiel sei eine Sporttradition aus Schottland kommend und da regne es viel und Golfspielern mache dies nichts aus. Mag sein, doch ich denke, im milden Mittelmeerklima mit ganzjährig bespielbaren Golfplätzen gewinnt dieser Sport noch einmal eine ganz andere Anziehungskraft.

Seit 30 Jahren gilt Sardinien als eines der beliebtesten Ziele von Golfern weltweit, die sowohl zum Trainieren als auch zu internationalen Wettkämpfen nach Sardinien einfliegen. Das milde mediterrane Klima, welches erlaubt, sogar zwischen November und Januar auf intensiv grünen Plätzen, eingebettet in phantastische Natur und meist in direktem Farbkontrast zum nahen, in allen Blautönen schillernden Meer – hat auf Sardinien einen regelrechten Golftourismus entstehen lassen. Den Sarden beschert dies eine Verlängerung der Urlaubs-Saison, die ansonsten von Ende Oktober für ca. 5 Monate pausieren würde. Mit 13 großen und beliebten Golfplätzen, weitere sind in Bau und in Planung, sowie zahlreichen Golfhotels und Golfresorts bietet die Insel attraktive Auswahlmöglichkeiten.

Golfurlaub auf Sardinien lässt sich hervorragend kombinieren mit Strandurlaub oder Wassersporturlaub für den Rest der Familie, alles in nahem Umfeld. Wunderschöne Hotels, Restaurants, Badebuchten, historische Sehenswürdigkeiten, pittoreske Häfen – eine dichte Ansammlung von Attraktivitäten für Erholung in der Natur, sportlicher Passion – alles in südlichem Flair – das sucht seinesgleichen und so verwundert es nicht, dass diese Art von Tourismus auf Sardinien von Erfolg gekrönt ist, wo doch andernorts Krisenstimmung herrscht.

Sardinien – ein Tauchparadies

Schnorchler und Taucher finden in Sardinien alles was ihr Herz begehrt: Sonne, sauberes Wasser, faszinierende Küsten, weitläufige Meeresnaturschutzgebiete, reiche Unterwasserwelt, fischreich und mit seltenen Muschelarten, Weichkorallen, Krustentieren, versunkenen römischen Galeeren, Höhlen, Felsspalten und reich bewachsenen Felsformationen.

Ob erfahren und versiert oder Anfänger – fast an allen Küstenabschnitten finden Sie Tauchbasen um das nötige Equipment auszuleihen und Tauchschulen um einzeln oder in Gruppe bei Ihren ersten Taucherlebnissen begleitet zu werden. Informieren Sie sich vorher gut wie die einzelnen Tauchschulen arbeiten. Einzelstunden oder Unterricht in kleinen Gruppen kosten natürlich ein bisschen mehr als wenn Sie in großen Gruppen Tauchgänge buchen. Viele Tauchschulen fahren Sie mit dem Boot zu nahen, besonders reizvollen Tauchrevieren und auch für schon erfahrene Taucher ist es interessant, sich von einem Guide die schönsten Regionen der Unterwasserwelt zeigen zu lassen. Im Internet finden Sie zahlreiche Informationen zu den jeweiligen Tauchgebieten.

Bei 2000 km Küstenlinie kann man sich vorstellen, dass die Reviere sehr unterschiedlich sind. So gibt es beispielsweise im Nordwesten Sardiniens um das Capo Caccia herum viele Unterwassertunnel und Grotten, sogar Tropfsteinhöhlen zu entdecken. Informieren Sie sich vorher auch in Bezug auf die Regeln und Vorschriften. Mit Atemgeräten dürfen Sie überall außer in den Naturschutzgebieten tauchen, als künstliche Lichtquellen sind nur Taschenlampen erlaubt, Unterwasserfischen dürfen Sie nur tagsüber und natürlich dürfen Sie die geschützten Arten wie Korallen nur anschauen und bewundern aber nicht mitnehmen oder beschädigen.

Ein Paradies für Kletterer

Die Größe Sardiniens entspricht ungefähr 2/3 der Fläche der Schweiz und ist ein richtig kleiner Kletterkontinent. Auf 5 Klettergebiete verteilt erstrecken sich ca. 4000 Sportkletterrouten unterschiedlichster Art. Ob Erklimmen von 400 m Wänden, Bouldern, Sportklettern – ob im Landesinnern oder auf schroff aus dem Meer ragenden Klippen – möglich ist alles. Dies sind die bekanntesten Kletter-Regionen: Sassari, Dorgali, Nuoro, Cala Ganone und Ogliastra.

Maurizio Oviglia hat ein umfassendes Werk herausgegeben, wo Sie ausführliche Informationen finden und welches als der Kletterführer überhaupt für Sardinien gilt. Hier der Einleitungstext zu dieser Kletterbibel: „Pietra di Luna“, das ist nichts weniger als die Bibel und das unumgängliche Begleitbuch eines jeden Kletterers, der seinen Sport auf Sardinien ausüben will. Ins Deutsche übertragen hat dieses Monumentalwerk des Klettermonomanen Maurizio Oviglia der Journalist und Sport-Fotograf Ralf Glaser. Das Buch enthält hunderte detailliert beschriebene Routen auf der gesamten Insel und den ihr vorgelagerten Eilanden. Zur einen Hälfte erschlossen von Maurizio selbst, zur anderen von einer Handvoll Freaks wie Mariano Zurru, Enzo Leccis, Marco Bussu oder Boulderweltmeister Christian Core. Zu jedem Gebiet wird neben einer grundsätzlichen Beschreibung genaue Information über die Zufahrt, den Fels, die ideale Jahreszeit, den Sonnenstand und auch den für dort empfohlenen Kletterstil gegeben. Dazu ist es mit seinen zahlreichen tollen Aufnahmen von Maurizio und seinen Mitstreitern in voller Aktion in der Wand auch ein wahrer Genuss fürs Climber – Auge. Auskunft zu den Mehrseillängentouren findet man in der vierten Auflage von „Pietra di Luna“. Das Buch erhalten Sie im Handel in der 5.ten überarbeiteten Auflage für circa 50,00 €.