Der Maronti Strand auf Ischia
Der Strand von Maronti ist der längste Strand auf Ischia und befindet sich im Süden der Insel.
Maronti ist eine Ortschaft in Barano d’Ischia
Der Marontistrand ist ein Strand, der zum Ortsteil Maronti in der Stadtgemeinde Barano d’Ischia gehört. Er befindet sich in einer 2 km breiten Badebucht, „La baia dei Maronti“, die im Westen von dem malerischem Fischerort Sant’Angelo eingegrenzt wird. Durch die südliche Ausrichtung genießt man am Marontistrand von morgens bis abends die Sonne. Man erreicht den Strand mit den Taxi-Booten von Sant’Angelo, mit dem Linienbus Nr. 5 vom Busbahnhof in Ischia Porto, mit dem Auto oder Roller über die schöne Serpentinenstraße von Testaccio in Barano d’Ischia oder auch zu Fuß sowohl über den Garibaldi-Weg in Testaccio als auch von Serrara Fontana durch das Tal der Cavascura und von Sant’Angelo an den Fumarolen aus. An der Piazzetta finden wir kleinere Geschäfte, Bars und die Endstation der Linienbusse. Am Strand gibt es einen Thermalpark, einen Campingplatz, zahlreiche Restaurants, Pensionen und Hotels. Im Hinterland bieten Familienpensionen Zimmer mit Frühstück an. Man kann sowohl Liegestühle und Sonnenschirme anmieten als auch ungezwungen an den meisten Stellen des Strandes sich genügend Platz aussuchen.
Viele Ischitaner und Wissenschaftler vermuten, dass durch die Abtragung großer Felsmassen aus der Badebucht von Maronti in den 70er Jahren zum Bau eines Wellenbrechers für den Hafen in Sant’Angelo die Küste ihres natürlichen Schutzes beraubt wurde. In Konsequenz davon gingen jährlich 20.000-30.000 m³ Sand vom Strand verloren. Nach dem Orkan Lothar, Sturm des Jahrhunderts am 26. Dezember 1999 und 3 Tage später auf der Insel Ischia, befanden sich alle Gewerbetreibende des Marontistrandes vor ihrem Aus. Im April 2002 hat man mit finanzieller Unterstützung der Region Kampanien von circa 5.000.000 € große Teile der Steilküste mit Stahlnetzen abgesichert und über 600.000 m³ Sand neu aufgeschüttet. So konnte der größte und beliebteste Strand der Insel langfristig gesichert werden. Die Region Kampanien finanzierte darüber hinaus im Jahre 2008 mit 7.000.000 € den Bau von Wellenbrechern entlang der gesamten Badebucht. So ist heute „La spiaggia dei Maronti“ wieder genauso attraktiv wie schon 1952, als dort die Außenaufnahmen für den Film „Der rote Korsar“ mit Burt Lancaster gedreht wurden.