Agriturismo Villa Giusso

Halbinsel Sorrent – Agriturismo Villa Giusso

Agriturismo in Vico Equense

Im Herzen der sorrentinischen Halbinsel auf 400 m über dem Meeresspiegel überblickt man von hier aus die ganze Halbinsel von Sorrent und schaut in den Golf von Neapel und zum Vesuv.

Schon seit dem 16. Jahrhundert trägt dieser Platz Land, auf den Ruinen eines alten Tempels, den Namen Astapiana und seit Besitz der Familie Giusso den Beinamen Villa Giusso. 16 ha Land, ein Hauptgebäude mit Familienkapelle, Museum sowie Nebengebäuden, hauptsächlich Wirtschaftsgebäuden stehen unmittelbar neben den übriggebliebenen Säulen des Tempels. 10 Zimmer, 2 Suiten und ein Appartement ergänzen die Landwirtschaft und machen so die Villa Giusso zu einem wirklichen Agriturismus. Die Zimmer sind alle großzügig und freundlich, eingerichtet mit den familieneigenen Antiquitäten und verfügen über Zenralheizung.

Dienstags und Donnerstags bieten die Besitzer eine Führung durch die Fattoria an, wobei sowohl die Felder, Baumanpflanzungen, die Käserei, die Olivenölproduktion, der Weinkeller als auch die eigene Bäckerei besichtigt werden.
Auf Wunsch können auch kleine Kochseminare gebucht werden.

B&B/pro Person ab € 45

Bildergalerie des Agriturismo Villa Giusso in Vico Equense

Feedbacks - Agriturismo Villa Giusso

Hallo Frau Bernhard und Carsten,

... da sind wir nun also zurück aus Neapel und Umgebung...! Wir hatten zwei klasse Wochen bei den Giussos, teilweise ein wenig abenteuerlich, was aber durchaus auch ok war.

Sie wollten ja gerne Feedback auch zu "Einzelheiten" bekommen und bevor die Erinnerung verblasst, mache ich mich nun also dran...

Für Sie in erster Linie ja logischerweise interessant > Villa Giusso bzw. das von uns bewohnte Appartement.

- Grundsätzlich: Das Appartement hat die erwartete historische Atmosphäre, man kann sich wohlfühlen. Für uns war es absolut in Ordnung. Möglicherweise könnte man es zu viert aber auch beinah zu eng finden.

- Deutsche Ansprüche an Sauberkeit/"Haushaltsführung" sollte man "klinischerweise" nicht unbedingt stellen. Eine Spülmaschine wäre echt wahrer Luxus ... Ameisenbekämpfung war zunächst dringend nötig und unter/hinter Betten oder Schränke sollte man auch nicht eingehend sehen. Die Abflüsse waren in den beiden Duschen auch reichlich dicht, man musste drauf sehen, dass nichts überlief. Dass die Wasserversorgung ausgefallen war, hatten Sie ja sowieso mitbekommen, das wiederholte sich dann auch noch einmal und dauerte jeweils über Nacht........ Die Müllentsorgung alle paar Tage war zu selten, die aufgestellten Abfalleimer draußen zu klein, nach gefühlt einem Gang überfüllt und in der Folge der Müll über Nacht von Tieren konsultiert und verstreut... Für uns alles in allem > Kategorie "landestypisch" 😉

- Auch eher schwierig: In dem einen der beiden Zimmer des Appartements gibt es nur einen "Mini-Schrank" (s.u./Foto) und einige kleine Schubladen-Kästchen, im anderen ein "begehbares auch sehr kleines Schrank-Kämmerlein". Will sagen: Nachdem sowieso alles sehr eng ist, die Koffer auch irgendwo untergebracht werden müssen (4 Personen!), ist es wirklich sehr, sehr eng bzgl. "Stauraum"!

- Wie schon vor Ort besprochen sehr kritisch: die Aufenthaltsqualität draußen. Zum einen "nichts Nasses" (wohl eher schwierig zu ändern), zum anderen mussten wir Liegestühle überhaupt erst organisieren und die vorhandenen "Möbel" waren in eher desolatem Zustand (lose Bretter, wackelig, Auflagen, na ja, unsauber und "Mäuse-geschädigt" oder bereits ohne Bezug).

- Kritisch möglicherweise auch - wie besprochen - die ggf. auftretende Sprachbarriere. Die Damen sprechen allesamt besser französisch als englisch, allerdings kommen die beiden (Schwieger-?)Töchter Giovannas auch auf Englisch zurecht. Das war nun wie gesagt für uns aber kein Problem. Eher problematisch ist, dass außerhalb der Essenszeiten nur schwer jemand bei auftretenden Anliegen zu finden ist, eine besetzte "Rezeption", Bar, Klingel, irgendwas wäre schon wirklich gut...

- Hilfreich wäre es auf alle Fälle für manch einen deutschen Gast, wenn man die in den Zimmern vorhandenen Ordner mit Tipps für Unternehmungen evtl. trotz aller Sprachschwierigkeiten ggf. in deutscher Sprache auflegen könnte. Leider mussten wir trotz Sprachverständnis auch leidvoll feststellen, dass sie zudem nicht wirklich aktuell waren... Denn die erhoffte "Metro del Mare"-Schiffsverbindung nach Neapel von der Marina von Vico Equense aus gab es (auf Recherche am Hafen nach längerer Warterei gem. "Fahrplan" - beschildert ist nämlich auch nichts...) schlicht und ergreifend gar nicht mehr... (vielleicht der Volltreffer und alles andere passt 😉 !!) Alternativ wären angesichts allfälliger Park-Probleme Tipps gut, wo man z. B. bei Verwendung der "Circumvesuviana-Bahn" das Auto abstellen könnte... Hinweise auf Einkaufsmöglichkeiten (+Parkplatz+Öffnungszeiten) wären mehr als wertvoll!!! All das hat uns diverse Stunden Organisation gekostet und mancher wäre froh um diese Hinweise!

- Zum "Dinner" waren wir insgesamt dreimal. Zu Beginn waren wir sehr begeistert von den jeweils drei Gängen, hatten dann aber schon das Gefühl, dass sich "das Schema" doch arg wiederholt. Man betont sehr, dass möglichst weitreichend Produkte vom Hof verarbeitet werden, was ja sehr schön ist. Der Tischwein dazu war im genannten Preis von 28 Euro inbegriffen, die Getränke für die Kinder ebenfalls. Beide Kinder (obwohl unsere Tochter ja schon 15 und nicht mehr wirklich "klein" ist) erhielten einen reduzierten Preis, nageln Sie mich nicht mehr fest, wieviel genau es war.

- Sie fragten noch nach den Kosten für den Pizza-Abend: Selbiger wurde überhaupt nicht berechnet... Zufall/vergessen? Wir wissen es nicht, hatten aber definitiv keine Kosten dafür, dafür diverse Erkenntnisse der echten neapolitanischen Pizza-Wissenschaft - so gesehen ein echtes Highlight! - Überhaupt waren alle wirklich sehr freundlich und bemüht, mehrmals die Woche bekamen wir ebenso kostenlose Gemüselieferungen, die am Ende gar nicht zu bewältigen waren. Zu Beginn gab's auch ein Marmeladeglas und eingewecktes Tomatensugo vom Hof, sehr nett.

- Ebenfalls sehr interessant die obligatorische Führung durchs Haus, das man sicher auch deshalb wählt, weil man derlei Gemäuer irgendwie schätzt.

- Positiv zu werten v.a. die Lage und die Ruhe abseits vom Rummel, selbst zu "Ferragosto-Zeiten". Außerdem waren die Räume trotz Hitze auch ohne Klimaanlage stets angenehm, keinesfalls überhitzt.

- Sehr kritisch aber - wie Sie selbst ja auch sagten - der Anfahrtsweg. In den zwei Wochen gab's mehrfach kritische Szenen bei Gegenverkehr - nicht so tragisch mit dem Mietauto, aber verdeutlichen sollte man sicher ganz unbedingt, dass deutsche, größere "automobile Heiligtümer" dort gänzlich fehl am Platz und Nerven wie Stahlseile gefragt sind.

So. Sollten Sie noch weitere Fragen zu dem ein oder anderen Thema haben, stehen wir gern zur Verfügung. Wir für unseren Teil hatten zwei sehr unternehmungsreiche Wochen, die Kinder sind der Meinung, "wir haben jeden Stein umgedreht" ;-). Wir waren in Pompeji und Herculaneum, am Vesuv und der Solfatara, an der Amalfi-Küste, in Positano und Ravello (und - danke Carsten für den Tipp! - in der Grotta Smeraldo). Dazu in Neapel, in den Catacomben und in der Innenstadt und am Ende hat es uns noch bis nach Paestum getrieben. Dazwischen "selbst-schippernd" mit einem Außenborder unterwegs und an diversen, sehr unterschiedlich geprägten Stränden. Sie sehen, als Ausgangspunkt > prima! Aber Auto fahren muss man "schon wirklich mögen" und sich dabei durch nichts aus der Ruhe bringen lassen!!

Alles in allem bleibt auf alle Fälle ein sehr positives Reise-Fazit!

Bleibt, Ihnen schöne Wochen auf Ischia zu wünschen (dahin wie nach Capri haben wir's dann doch nicht mehr geschafft!)!!

Wie gesagt, weitere Info (bzw. Fotos) jederzeit gern!

Viele Grüße und Dank noch einmal,

Christiane B. mit Familie

Hallo Angela,

ich möchte gerne über Agriturismo Masseria Astapiana Villa Giusso schreiben, wo wir als Familie mit Teenagertochter im Oktober 2013 ein paar Tage verbringen durften.
Wir haben uns hoch oben auf dem Berg, wo Himmel und Meer eins werden, farbenfrohe Eidechsen sich in der Sonne aalen und die rote Sonne im Meer versinkt, während die Fledermäuse jagen, sehr wohl gefühlt. Der Ausblick ist spektakulär! Und es bringt einem Ruhe, die Dinge von oben betrachten zu können. Nicht nur die köstlichen geselligen Mahlzeiten am langen Küchentisch geben einem das Gefühl, zur Familie zu gehören. Es gibt ein wunderbares Frühstück mit leckerer Auswahl! Ein Tanz im kleinen Ballsaal macht die Geschichte lebendig. Das gemeinsame Aperitif zu sich nehmen auf der Terrasse der Villa zum Sonnenuntergang erfüllt das Herz. Die liebevollen Führungen durch die Villa Giusso und über das Gelände des Anwesens gaben uns einen tiefen Einblick in die Geschichte des ehemaligen Klosters und der Familie. Die beiden Enten, die beiden Kühe Carolina und Margerita und der Hund Polca ergänzen die Familie von Erminia und Giulia, den Schwestern, die die Villa Giusso bewirtschaften und einen als Gast verwöhnen. Es wird auch englisch und französisch gesprochen. Die Zimmer in der Villa mit original historischer Einrichtung, wie auch die Ferienhäuser, ehemals Mönchshauser, geben einem ein Zuhause, wo man sich wohl fühlen und sehr gut schlafen kann inmitten dieser wunderschönen Natur und Ruhe. Das letzte Stück Straße, die zur Villa Giusso führt, ist mit einem Kleinwagen auf italienische Art mit angeklappten Spiegeln für Ungeübte langsam fahrend gut zu bewältigen und man wird mit der Ankunft in einem Paradies belohnt. Man kann bleiben und genießen oder von hier oben loswandern. Und wiederkommen!

Bettina, Manfred und Rosa

Lage des Agriturismo Villa Giusso auf der Halbinsel von Sorrent

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